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Erzbistum Paderborn
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© Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Christsein in der Gesellschaft

Tag des pastoralen Personals in Dortmund

„Wir im Erzbistum Paderborn wollen eine herzliche Kirche sein, eine Kirche, die zugewandt ist.“ Mit dieser, aus dem Zielbild 2030+ des Erzbistums Paderborn abgeleiteten Haltung, begrüßte am Donnerstag der Paderborner Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck die 260 Teilnehmenden beim „Tag des pastoralen Personals“. Unter dem Titel „Endlich wieder wir – Christsein in der Gesellschaft“ war das Treffen im Dortmunder Dietrich-Keuning-Haus die erste große Zusammenkunft der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit längerer Zeit.

Im Zentrum stand dabei die Frage nach dem Weg der Kirche in einer säkularen und mehrheitlich nicht mehr christlichen Kultur sowie angesichts globaler Herausforderungen. Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck betonte vor diesem Hintergrund die Bedeutung der Freundschaft zu allen Menschen. Es gehe um die Haltung, „im Geist der Freundschaft Zeugnis zu geben vom menschenfreundlichen Gott“.

Impulse

Zwei Wissenschaftler, der Theologe Prof. Dr. Jürgen Manemann (Hannover) und der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Nitschke (Vechta), lenkten in ihren Impulsvorträgen den Fokus auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Klimakrise, die Globalisierung, den Umgang mit Veränderungen und die Gefährdung der Demokratie.

„Verabschiedet sich die Kirche aus der Welt, in der gleichzeitig neue Klimabewegungen für ein solidarisch organisiertes Leben kämpfen?“, fragte Jürgen Manemann. Das Wort „Katastrophe“ reiche nicht aus, um das zu beschreiben, was mit den Folgen der Erderwärmung auf die Menschheit zukomme. Die Kirche sollte daher Teil einer „Revolution für das Leben“ werden, appellierte er. Vor allem in den wohlhabenden Ländern, müssten die Menschen „anders leben lernen, damit andere überleben können“.

Unsicherheiten

„In welcher Welt leben wir?“, fragte im Anschluss Prof. Dr. Peter Nitschke. Ein wesentliches Kennzeichen der heutigen Zeit sei ein „grundsätzliches Gefühl der Unsicherheit“. Auf diese Unsicherheiten würden Menschen unterschiedlich reagieren. Problematisch sei in allen Ländern eine wachsende Gruppe der „Verweigerer“, welche sich als Opfer eines globalisierten Systems sehen würden. Das gehe dann schnell in Extremismus und Demokratiefeindlichkeit über. Daher müsse der demokratische Grundkonsens jeden Tag neu erarbeitet werden.

In zwölf Workshops mit weiteren Referentinnen und Referenten wurden diese und weitere Themen im Anschluss vertieft. Zum Abschluss feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Gottesdienst in der St. Joseph-Kirche in der Dortmunder Nordstadt.

Ein Beitrag von:
Redakteur Team Presse

Michael Bodin

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